Historiker; Diplomat; Politiker
* 13. März 1930 Tacuarembó
Wirken
Carlos Alberto Roca Tocco wurde am 13.3. 1930 in Tacuarembó geboren. Nach Absolvierung der Mittelschule studierte er am Lehrerausbildungsinstitut (49) und gleichzeitig Geschichte an der Fakultät für Humanistik und Wissenschaften (49-50) sowie Jura an der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften (49-57) der Universität Montevideo. 1957 promovierte er zum Dr. jur. 1960-61 studierte er an der Universität Rom (Fakultät für Rechtswissenschaften) die Fächer Geschichte des italienischen Rechts, Völkerrecht und Geschichte des Romanischen Rechts.
R. betätigte sich 1963-75 als Mittelschullehrer (uruguayische und amerikanische Geschichte, Zeitgenössische Weltgeschichte), und als Dozent an der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften der Universität Montevideo (Geschichte des Rechtes, 1958-60 und 1973-75).
Unter der Präsidentschaft von Juan M. Bordaberry war R. Unterstaatssekretär (und Minister a.i.) für Erziehung und Kultur (1973-75). 1975 wurde er als uruguayischer Botschafter in Guatemala ernannt und verblieb dort bis 1977, als die uruguayische Regierung ihn als Botschafter und Ständigen Vertreter bei der Organisation Amerikanischer Staaten(OEA) nach Washington entsandte, wo er bis 1978 verblieb.
R. hat an zahlreichen internationalen Kongressen und Konferenzen als Vertreter Uruguays teilgenommen, darunter vor allem bei der VII. Ordentlichen Sitzung des Interamerikanischen Rats für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (CIECC) 1976 in El ...